Im Überblick

‚Shake it Baby' – süß oder cremig, mit oder ohne Alkohol, die farbenfrohe, vielseitige Welt der Getränke ist ganz nach deinem Geschmack? Wenn du die Barbesucher mit einer ‚Shake -Show' unterhalten und direkt vor ihren Augen mixen und shaken möchtest, dann lass dich zum Barkeeper weiterbilden.

Worum geht´s?

Barkeeper oder auch Barmixer ist eine Weiterbildung, die in Voll- oder Teilzeitunterricht an Barschulen oder beispielsweise an der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein das Wissen rund um Waren, Rezepte und Mixtechniken vermittelt. Auch die Vor- und Nachbereitung des Arbeitsplatzes sowie Wirtschafts- und Rechtskunde sind Teil des theoretischen und praktischen Unterrichts. Denn neben dem Anrichten von Getränken und Speisen sind Barkeeper auch für Betriebsabläufe, etwa das Erstellen von Abrechnungen, Lagerführung oder Warenannahme, verantwortlich.

Um für die Weiterbildung zum Barkeeper zugelassen zu werden, benötigt man üblicherweise neben einer bereits abgeschlossenen Berufsausbildung in der Branche sowie einem Jahr Praxis auch eine Bescheinigung für den Umgang mit Lebensmitteln vom Gesundheitsamt. Zugangsvoraussetzungen, Dauer sowie die Abschlussbezeichnung können allerdings je nach Einrichtung variieren. Die Prüfung nimmt anschließend die jeweilige Industrie- und Handelskammer ab.

Ausbildungsinhalte

• Bartypen
• Fachbegriffe
• Pflege der Ausstattung
• Jugend- und Umweltschutz
• Hygiene
• Waren- und Getränkekunde
• Lagerführung
• Warenprüfung
• Tagesabrechnung
• Rezepturen und Garnituren
• Mixtechniken
• Gästeberatung und Verkauf

TEXT Friederike Hiller
FOTO Shutterstock