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Asphaltbauer (m/w/d)

Im Überblick

Du hast dich auch schon einmal gefragt, wer dafür zuständig ist, Straßen zu bauen, zu reparieren und dafür zu sorgen, dass der Straßenbelag einwandfrei ist? Ob sich Straßenbeläge von denen auf Start- und Landebahnen unterscheiden, wolltest du eigentlich immer schon wissen? Besonders fasziniert dich aber der sogenannte „Flüsterasphalt“? Mit einer Ausbildung zum Asphaltbauer würdest du dich für einen bodenständigen und vielschichtigen Beruf entscheiden!

Im Überblick

Du hast dich auch schon einmal gefragt, wer dafür zuständig ist, Straßen zu bauen, zu reparieren und dafür zu sorgen, dass der Straßenbelag einwandfrei ist? Ob sich Straßenbeläge von denen auf Start- und Landebahnen unterscheiden, wolltest du eigentlich immer schon wissen? Besonders fasziniert dich aber der sogenannte „Flüsterasphalt“? Mit einer Ausbildung zum Asphaltbauer würdest du dich für einen bodenständigen und vielschichtigen Beruf entscheiden!

Worum geht´s?

Asphalt kennen wir vor allem von Straßenbelägen. Der Beruf Asphaltbauer ist jedoch um einiges vielseitiger. Denn Asphaltbauer stellen nicht nur Straßenbeläge her, sondern produzieren auch unterschiedliche Asphaltgemische – etwa für Böden von Werkstätten, Sportanlagen, Start- und Landebahnen und Parkdecks. Sie kümmern sich darum, dass Balkone, Dachterrassen und Parkdecks abgedichtet werden und schützen Tunnel und U-Bahnstrecken gegen versickerndes Wasser.
Dafür lernen sie in der dualen Ausbildung, welche Dichte, Zusammensetzung, Festigkeit und Haltbarkeit die Beläge haben und wie man Feuchtigkeit, Wärme und Schall isoliert. Asphaltbauer erlernen die verschiedenen Asphaltierungstechniken und wie sie fachgerecht mit Maschinen und Baustoffen umgehen müssen.
So werden Asphaltbauer beispielsweise zu Spezialisten für offenporigen Asphalt (OPA), der Fahrgeräusche reduziert und somit den Verkehrslärm minimiert. Auch das Aquaplaning-Risiko können sie auf diese Art und Weise verringern, weil Wasser viel schneller versickert. Asphaltbauer tragen also einen wesentlichen Teil zu unserer Verkehrssicherheit bei.

Ausbildungsinhalte

  • Arbeitsschutz und Unfallverhütung
  • Organisation der Arbeitsstätte, Einrichten von Baustellen, Durchführen von Vermessungen
  • Lesen und Anfertigen von Skizzen und Zeichnungen
  • Grundfertigkeiten im Tief- und Straßenbau, im Steinbau, der Herstellung von Putz und Estrich und im Verlegen von Fliesen
  • Grundfertigkeiten im Stahlbetonbau, dem Holzbau und der Erstellung von Gerüsten und Leichtwänden
  • Arbeiten mit Kunststoffen
  • Bearbeiten von Metallen
  • Instandhalten, Einrichten und Warten von Werkzeugen und Maschinen
  • Abdichten gegen Bodenfeuchtigkeit, Sicker- und Oberflächenwasser
  • Abdichten von Brückenbauwerken
  • Aufbereiten von Gussasphalt und Asphaltmastix
  • Wärme- und Schalldämmmaßnahmen
  • Herstellen und Schließen von Fugen
  • Auftragen von Kunststoffbeschichtungen auf Gussasphalt

TEXT Kevin Ruser
FOTO Shutterstock

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Wissenswertes

Empfohlener Schulabschluss
Erster allgemeinbildender Schulabschluss (ESA)
Ausbildungsdauer
3 Jahre
Ausbildungsvergütung
765 – 850 Euro (1. Jahr)
970 – 1.200 Euro (2. Jahr)
1.190 – 1.475 Euro (3. Jahr)
Arbeitszeit
Schichdienst
Arbeitsbereiche
Betriebe der Bauwirtschaft (z. B. Brücken- und Straßenbau, Hoch- und Tiefbau)

Diese persönlichen Voraussetzungen sind empfehlenswert:

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Du hast kein Problem, dir auch mal die Hände schmutzig zu machen.

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Du besitzt handwerkliches Geschick und kannst gut mit Werkzeugen umgehen.

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Du arbeitest gern an der frischen Luft, auch bei schlechtem Wetter.

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Du bist körperlich fit und belastbar.

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Du kannst sorgfältig und genau arbeiten.

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Teamwork ist dir wichtig.

Perspektiven

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Weiterbildung

Polier

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Studium

Bauingenieurwesen

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Selbständigkeit

Berufliche Selbständigkeit

Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung