Im Überblick

Du liebst es, handwerklich und kreativ zu arbeiten? Du arbeitest gern mit Holz, Ton, Metall oder Stein? Dann solltest du mit dem Gedanken spielen, eine Ausbildung zum Bildhauer zu machen.

Worum geht´s?

Bildhauer sind Künstler und Handwerker zugleich. Ihre kreativen Ideen realisieren sie mit verschiedenen Werkstoffen wie Holz, Ton, Metall oder Stein. Sie nehmen aber auch Aufträge entgegen, erarbeiten zunächst zeichnerisch Entwürfe, fertigen Modelle aus Wachs oder Gips, wählen die Werkstoffe aus und schaffen schließlich das fertige Produkt.

Skulpturen, Reliefs und Plastiken, Figuren und Statuen sind die Produkte von Bildhauern. Sie zu schaffen, erfordert nicht nur Präzision und Feingefühl, sondern auch künstlerisches Geschick. Anschließend behandeln, schleifen und polieren sie die Oberflächen und tragen Farbschichten und Beschichtungen auf, ehe sie das Kunstwerk dem Kunden übergeben.

In der schulischen Ausbildung lernen Bildhauer darüber hinaus, wie sie Natur- und Portraitstudien durchführen, wie sich Kunstformen entwickelt haben und welche Merkmale die einzelnen Kunstepochen aufweisen.

Ausbildungsinhalte

• Guss- und Abgusstechniken
• Modellieren
• Grundtechniken der Holz-, Stein- und Metallbildhauerei
• Kunstgeschichtliche Epochen, Entwicklung der Kunstformen
• Natur- und Portraitstudien, Bewegungs- und Raumstudien
• Installationen
• Zeichnen, Kunstbetrachtung, Zeitgenössische Kunst, Kunst- und Kulturgeschichte
• Techniken, Akt, Komposition, Proportionen
• Installationen, Performance und Land-Art im öffentlichen Raum
• Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
• Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
• Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
• Umweltschutz
• Vorbereiten von Arbeitsabläufen, Auswerten von Informationen, Arbeiten im Team
• Anfertigen und Anwenden von technischen Unterlagen, Durchführen von Messungen
• Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken
• Vorbereiten, Einrichten, Sichern und Räumen von Arbeitsplätzen

TEXT Kevin Ruser
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