Im Überblick

Die Wahl des Fußbodenbelags bestimmt die Wirkung eines Raumes entscheidend mit. Ob Teppich oder Parkett, Kork oder Laminat – als Bodenleger bist du mit dafür verantwortlich, dass die Menschen sich in ihrem Haus oder ihrer Wohnung wohlfühlen und sicher auf dem Boden stehen. Könnte diese Ausbildung für dich nicht auch interessant sein?

Worum geht´s?

Bodenleger statten Wohn- und Arbeitsräume mit Fertigparkett, Teppich- oder Linoleumböden, mit PVC-, Kork- und anderen Belägen aus. Dafür müssen sie zuerst berechnen, wie viel Material benötigt wird und transportieren es dann in Form von Platten oder Rollen zum Verlegeort. Bevor sie mit dem Auslegen beginnen, wird der Untergrund gründlich geprüft und gegebenenfalls geglättet und ausgeglichen. Manchmal muss auch eine Unterbodenkonstruktion gebaut werden. Dann schneiden Bodenleger die Beläge zu und kleben sie auf den Untergrund. Elastische Beläge wie Kunststoffplatten werden thermisch oder chemisch verschweißt. Bei Bedarf reinigen und versiegeln sie die Böden. Auch mit den Kunden haben Bodenleger regelmäßig zu tun, denn ihre Erfahrung ist bei der Beratung gefragt und kann dem Kunden bei der Auswahl des Bodenbelags helfen. Bodenleger arbeiten in Werkstätten, in Wohn- und Geschäftsräumen oder in Rohbauten. Manchmal fahren sie auch mit auf Messen. Die duale Ausbildung findet im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt.

Ausbildungsinhalte

• Gestalten und Verlegen von textilen und elastischen Bodenbelägen
• Verlegen von Fertigparkett und Schichtwerkstoffen
• Behandeln von Oberflächen
• Be- und Verarbeiten von Profilen
• Anfertigen und Anwenden von technischen Unterlagen
• Durchführen von Messungen
• Vorbereiten, Einrichten, Sichern und Räumen von Arbeitsplätzen
• Handhaben und Warten von Werkzeugen, Geräten, Maschinen und technischen Einrichtungen
• Be- und Verarbeiten von Werk- und Hilfsstoffen
• Prüfen der Verlegebedingungen, Herstellen von Untergründen
• Durchführen von Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten
• Vorbereiten von Arbeitsabläufen
• Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken
• Auswerten von Informationen
• Arbeiten im Team
• Qualitätssicherung
• Kundenorientierung
• Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
• Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
• Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
• Umweltschutz

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