Im Überblick

Du besitzt ‚magische Hände' und kannst Verspannungen im Handumdrehen lösen? Du würdest gern genau wissen, woher Schmerzen oder Lähmungserscheinungen kommen und wie man sie behandelt? Menschen möchtest du zum Beispiel nach einer Operation helfen, bestimmte Muskelgruppen zu trainieren, so dass sie möglichst wieder ohne Hilfe mobil sein können? Wenn du all diese Fragen mit „Ja“ beantworten kannst, solltest du dich genauer über die Ausbildung zum Physiotherapeuten informieren.

Worum geht´s?

Mit Geduld und Einfühlungsvermögen widmen sich Physiotherapeuten ihren Patienten. Sie führen Untersuchungen durch, leiten Gruppen- und Einzeltherapien, planen spezielle Übungen und setzen diese um und betreuen Patienten, um deren Heilungsprozess zu begleiten. Durch Übungen und Massagen stellen Physiotherapeuten etwa die Beweglichkeit wieder her, wenn diese nach einem Unfall oder einer Operation eingeschränkt ist. Dabei greifen sie unter anderem auch auf Elektrostimulation oder das Kleben von Tapeverbänden zurück. Weil der Alltag der meisten Menschen zunehmend im Sitzen und ohne viel Bewegung abläuft, lernen Physiotherapeuten in der schulischen Ausbildung, wie man für und mit Menschen arbeitet, unfall-, alters- oder krankheitsbedingte Einschränkungen erkennt und behandelt, Klienten berät und motiviert und die Ergebnisse der Behandlung dokumentiert.

Ausbildungsinhalte

• Aufbau und Funktionsweise des menschlichen Bewegungsapparats
• Krankengymnastische Behandlungstechniken
• Techniken der Massagetherapie
• spezielle Grundlagen und Anwendungsgebiete der Elektro-, Licht-, Strahlentherapie, der Wärme- und Kältetherapie
• Aufbau und Funktionsweise des menschlichen Körpers
• Entstehung und Verlauf von Krankheiten und deren Diagnose
• Körperstellungen und Ausgangspositionen analysieren und bewerten
• Entlastungs-, Entspannungs- und Mobilitätsübungen
• Prävention und Rehabilitation

TEXT Kevin Ruser
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