Im Überblick

Du bekommst keine ‚kalten Füße', wenn jemand seine Socken auszieht? Du kennst dich zwar mit den eigenen Füßen aus, würdest aber gern wissen, wie man Nagelerkrankungen oder Frostbeulen bei anderen behandelt? Du möchtest dafür sorgen, dass Menschen trotz Hühneraugen oder Spreizfüßen gut zu Fuß sind? Dann könntest du mit einer Ausbildung zum Podologen Fuß fassen.

Worum geht´s?

Die schulische Ausbildung zum Podologen ist sehr abwechslungsreich und vielseitig, denn Podologen die Spezialisten für medizinische, pflegende und vorbeugende Behandlungen der Füße. Sie behandeln beispielsweise Hühneraugen und Nagelmissbildungen und kümmern sich um die Entfernung von Verhornungen und das Anfertigen von Nagelprothesen.

Die möglichen Ursachen für Beschwerden schauen sich Podologen ganz genau an, indem sie den Fuß unter die Lupe nehmen. Abhängig von der Art des Problems beginnt die Behandlung. Dabei spielt Hygiene eine wichtige Rolle. In der Ausbildung lernen Podologen auch, welche Beschwerden womöglich durch ansteckende Erreger verursacht werden könnten, so dass sie sich und ihre Patienten mit Handschuhen, Mundschutz und stets sorgfältig gereinigtes und desinfiziertes Werkzeug schützen.

Ausbildungsinhalte

• Aufbau des Bewegungssystems und der Haut
• Krankheiten und Veränderungen des Fußes
• manuelle, apparative, physikalische und medikamentöse podologische Behandlung
• Produkte und Hilfsstoffe der podologischen Behandlung
• Erhebung podologischer Befunde
• Planung einer Behandlung unter ärztlicher Mithilfe
• Anforderungen an orthopädisches Schuhwerk und Einlagen
• Erkrankungen der Haut und Deformation und Verletzungen der Füße
• Infektionsverhütung

TEXT Kevin Ruser
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