Der Lebenslauf gibt dem Personalverantwortlichen einen klaren Überblick über deine Kompetenzen, Fähigkeiten, Erfahrungen und bisherige Ausbildungsschritte. Er liegt bei den Bewerbungsunterlagen hinter dem Anschreiben und sollte sehr übersichtlich gestaltet sein. Je leichter es der Personalverantwortliche hat, wichtige Informationen über dich zu finden, desto besser sind deine Chancen, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.
1. Der Kopf
Du beginnst oben mit der Überschrift: Lebenslauf. Linksbündig darunter folgen deine Kontaktdaten mit Name, Familienstand (z.B. ledig), Anschrift, Telefonnummer(n) und E-Mail-Adresse. Dem neuen Gleichbehandlungsgesetz zufolge müssen keine Angaben zu Alter, Familienstand, Kindern und Religion gemacht werden. Auch ein Bewerbungsfoto darf, rechtlich gesehen, nicht vom Arbeitgeber gefordert werden.
2. Das Bewerbungsfoto
Falls du deinen Bewerbungsunterlagen freiwillig ein Foto beifügen möchtest, wähle ein qualitativ gutes und seriöses Bild aus. Es empfiehlt sich, professionelle Bewerbungsfotos von einem Fotografen erstellen zu lassen. Der kann dir auch die entsprechenden Tipps geben, wie du dich auf dem Bild präsentierst: Freundlich, aber nicht albern. Aufgeweckt, aber nicht überdreht. Seriös und kompetent, aber nicht eingebildet. Wähle ordentliche Kleidung und eine nette Frisur und dann bitte lächeln!
3. Dein Bildungsweg
Der Lebenslauf wird nicht in vollständigen Sätzen formuliert, sondern tabellarisch aufgebaut – und zwar rückwärts in der Zeitfolge. Nenne die Schulen, die du besucht hast.
4. Praktische Erfahrungen
Solltest du bereits Erfahrungen in der Arbeitswelt gesammelt haben – prima! Falls nicht – auch kein Problem. Denn es zählen auch andere außerschulische Aktivitäten, die berufsvorbereitenden Charakter besitzen.
5. Kenntnisse und besondere Fähigkeiten
Muttersprache, verhandlungssicher, fließend, sehr gute Kenntnisse, gute Kenntnisse, Grundkenntnisse. So lauten die Einstufungen für Fremdsprachenkenntnisse. „Muttersprache“ ist dann relevant, solltest du dich auf eine Stelle in einem ausländischen Unternehmen bewerben. Längst nicht mehr wegzudenken ist der Umgang mit Computern. Von Vorteil ist jegliche Fähigkeit, die speziell für das Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, relevant ist.
6. Hobbies und Interessen
Was dich bewegt und was dich begeistert, fügt dem Ganzen eine persönliche Note hinzu. Und das ist nicht zu unterschätzen! Mache dich interessant. Je nach angestrebtem Berufsweg ist zum Beispiel das Interesse an Medien oder fremden Kulturen eine gute Möglichkeit, besondere Interessen zu betonen. Deine sportlichen Aktivitäten solltest du nennen, denn sie sind ein Indiz für Teamfähigkeit, Ausdauer sowie Ehrgeiz. Ehrenämter sowie soziales Engagement solltest du auf jeden Fall erwähnen.