
Tierärztin, Baggerfahrer, Prinzessin, Feuerwehrmann – diese Berufe stehen bei Kindern ganz oben auf der Wunschliste. Je näher man aber dem eigenen Schulabschluss kommt, desto schwerer wird die Antwort auf die Frage: Welcher Beruf passt zu mir? Unsere Tipps helfen dir bei dieser Entscheidung.
Mache, was dir Spaß bereitet
Was interessiert dich und womit verbringst du gerne deine Zeit? Die Antworten auf diese Fragen könnten ein erster Hinweis auf deinen späteren Beruf sein. Auch solltest du deine Vorlieben aus der Schule in die Berufswahl miteinbeziehen.
Auch deine Persönlichkeit kann ein guter Anhaltspunkt für die Berufswahl sein. Wer zum Beispiel gerne anderen Menschen hilft, könnte gut in einem medizinischen oder sozialen Beruf arbeiten. Organisationstalente, die gerne kommunizieren, werden sich in der Veranstaltungs- oder Tourismusbranche wohlfühlen. Und wer lieber mit Zahlen zu tun hat, der sollte einen kaufmännischen Beruf in Erwägung ziehen.
Informiere dich
In Deutschland gibt es 326 verschiedene Ausbildungsberufe! Von A wie Altenpflegehelfer/in bis Z wie Zahntechniker/in ist alles dabei. Am beliebtesten sind, und das hat sich in den letzten Jahren kaum verändert, Kaufmann/frau für Büromanagement, Kaufmann/frau im Einzelhandel, Verkäufer/in sowie Kraftfahrzeugmechatroniker/in. Aber hast du schon mal von den Ausbildungsberufen Fischwirt/in oder Flechwerkgestalter/in gehört? Noch nicht? Dann solltest du dich unbedingt auch über diese ‚exotischeren‘ Berufe schlau machen. Vielleicht entdeckst du bei der Suche eine völlig neue Berufsrichtung.
Hier kannst du dich informieren:
Im Internet und in Magazinen
- Auf der Internetseite der Agentur für Arbeit findest du alle wichtigen Informationen zu den Berufen.
- Wenn du darüber hinaus persönliche Einblicke von Auszubildenden lesen möchtest, besuche www.me2be.de oder lese die Magazine als e-Paper.
Nimm das Beratungsangebot der Agentur für Arbeit in Anspruch
Mache einen Berufswahltest oder vereinbare eine persönliche Berufsberatung. Nützliche Angebote findest du auch bei den Handwerks- und Handelskammern und Verbänden.
Besuche Job- und Ausbildungsorientierungsmessen
Hier stellen zahlreiche Unternehmen, Einrichtungen, Fachschulen und Hochschulen ihre Angebote vor. Sprich mit Personalverantwortlichen, Mitarbeitern und Auszubildenden. Du kannst viele Fragen stellen und erste Kontakte knüpfen.
Neben deinem Interesse für einen bestimmten Beruf kannst du hier zum Beispiel erfragen:
- Wie sind deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt nach dem Abschluss?
- Wie sehen die Weiterbildungsangebote aus?
- Wie viel wirst du später verdienen?
Natürlich spielen Voraussetzungen wie Alter, Gesundheit, Schulabschluss sowie Vorerfahrungen dabei eine wichtige Rolle.

Probiere es aus
Für einen Einblick in die Praxis deines Traumberufes ist ein Praktikum immer die beste Wahl. Auch Schnuppertage und Tage der offenen Tür solltest du nutzen, um Berufe und Arbeitgeber besser kennenzulernen.