Im Überblick

Schon als Kleinkind hast du jedes Fahrzeug bestaunt, du bist ein Tüftler und hast ein Auge fürs Design? Wie wäre es, die Mobilität der Zukunft mitzuentwickeln – als Ingenieur im Bereich Fahrzeugbau. Im dualen Studium Fahrzeugbau lernst du alles, um innovative Fahrzeuge zu kreieren und damit der Nachfrage nach ressourcenschonender, nachhaltiger und individueller Mobilität zu begegnen. Auf dich warten spannende Aufgaben und die Chance, die wichtige Verkehrswende mitzugestalten.

Worum geht´s?

Grundsätzlich vermittelt das duale Studium Fahrzeugbau die wichtigsten ingenieurwissenschaftlichen Grundkenntnisse in Mathematik und Physik und lehrt Fächer wie Werkstoffkunde, Thermodynamik und Elektrotechnik. Auch Seminare wie Schwingungslehre und Akustik, Fahrwerkstechnik und Verbrennungsmotoren stehen auf der Studienagenda. Fahrzeugbauer werden in der Produktentwicklung der fahrzeugtechnischen Industrie – bei Herstellern, Zulieferern und Entwicklungsdienstleistern – benötigt. Sie konstruieren und berechnen Karosserien, Armaturen und das Interieur eines Automobils. Zudem obliegt ihnen die Gestaltung und Konstruktion von Motor, Getriebe und Fahrwerk und sie überprüfen Neuentwicklungen für Pkw, Nutz- und Sonderfahrzeuge in Versuchen. Studierende können Studienschwerpunkte wie Karosserieentwicklung, Antrieb und Fahrwerk oder Nutz- und Sonderfahrzeuge wählen.

Je nach Hochschule kann das Studium praxis- oder ausbildungsintegrierend absolviert werden. Letztere Variante ermöglicht neben dem Bachelor-Abschluss zusätzlich einen Ausbildungsabschluss – beispielsweise als Kfz-Mechatroniker oder Technischer Produktdesigner. Beim weit verbreiteten Zeitmodell wechseln sich Praxis- und Theoriephasen ab. So nehmen Studierende während der Semesterzeiten am Studienbetrieb teil und verbringen die Semesterferien im Kooperationsunternehmen. Gut zu wissen: Das duale Studium Fahrzeugbau wird auch unter Bezeichnungen wie Fahrzeugtechnik, Automobiltechnologie oder Automobilproduktion angeboten.

Ausbildungsinhalte

• Mathematik
• Statik
• Datenverarbeitung
• Werkstoffkunde
• Technische Mechanik
• Konstruktive Grundlagen
• Darstellende Geometrie
• Freihandzeichnen
• Technisches Zeichnen
• Festigkeitslehre
• CAD
• Dynamik
• Maschinenelemente in Fahrzeug- und Flugzeugstrukturen
• Strömungslehre
• Thermodynamik
• Elektrotechnik
• Schwingungslehre und Akustik
• Maschinenelemente in Antriebssträngen
• Fahrwerkstechnik
• Verbrennungsmotoren
• Messtechnik
• Regelungstechnik
• Betriebswirtschaftslehre
• Karosseriekonstruktion
• Festigkeit im Leichtbau
• Nutzfahrzeuge

TEXT Kristina Krijom
FOTO Shutterstock